Der TSV Eningen und die TTG Unterreichenbach-Dennjächt schenkten sich am vergangenen Spieltag (12.04.2024) nichts. Nach rund vier Stunden hartem Kampf in der Damen Landesliga Gr. 3 endete das Spiel mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Wie knapp es im Punktspiel am Freitag wirklich zuging, verdeutlicht auch das Satzverhältnis von 30:28 und das Ballverhältnis 548:512.

Nach der Begrüßung durch die Mannschaftsführerin ging es los. Das Doppel Sommer/Hegel holte den ersten Punkt souverän gegen Kregel/Zinn mit 3:0. Nach einem anfänglichem Satzerfolg konnten Kusterer/Gerdes nicht mehr daran anknüpfen und verloren das Spiel im vierten Satz.

Im vorderen und hinteren Paarkreuz kam es jeweils zur Punkteteilung. Hier waren Brigitte Sommer mit einem 3:1 und Elke Kusterer mit einem 3:2 erfolgreich. Elke Kusterer zeigte dabei ihr großes Kämpferherz, indem sie ihren 0:2-Rückstand drehte und noch gewann. Beim Stand von 3:3 gingen die Spitzenspielerinnen des TSV Eningen und der TTG Unterreichenbach-Dennjächt in die Box und eine Serie von Fünf-Satz-Spielen folgte. Lange dagegenhalten konnte Margret Kregel beim 2:3 gegen Brigitte Sommer, die im Vorfeld auf dem Papier als etwa gleichstark einzuschätzen galt. Doch Brigitte Sommer hatte letztendlich in der hart umkämpften Partie doch die Nase vorne. Gabriela Hegel ließ ihre Gegnerin nach der 2:0 Führung in Sätzen noch einmal herankommen, behielt aber im Entscheidungssatz einen kühlen Kopf und brachte die TTG das erste Mal mit einem 5:3 in Führung. Doch diese Führung konnten die TTG Damen nicht nutzen, denn sowohl Elke Kusterer als auch Melanie Gerdes verloren beide Einzelbegegnungen im fünften Satz knapp an ihre Gegnerinnen.

In dieser Spielphase zeigten die Gastgeberinnen eine bessere Ausdauer. Überraschend verlor Brigitte Sommer gegen Erika Zinn und so sahen sich die Unterreichenbacherinnen nun mit einem 5:6-Rückstand konfrontiert. Genauso überraschend gewann jedoch dann Elke Kusterer, die die gegnerische Spitzenspielerin sehr gut ausspielte und ihre eigenen Stärken sehr gut einsetzte. Bei einem Zwischenstand von 6:6 gingen nun noch Melanie Gerdes und Gabriela Hegel an den Tisch. Melanie Gerdes hatte gegen Britta Kregel keine Chance, jedoch konnte Gabriela Hegel ihren Punkt verwandeln, sodass am Ende nach vielen engen Matches ein gerechtes Unentschieden auf der Zählertafel stand.